Zerberus - Espresso - Indien
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„Zerberus, der Höllenhund“
Espresso der Extraklasse
Ein Espresso, der seinesgleichen sucht
Er bewacht das Tor zur Unterwelt: Zerberus, der Höllenhund, ist unsterblich und mächtig. Doch dieses Fabelwesen hat auch eine romantische Seite. Er liebt Musik und Gesang. Orpheus bezauberte Zerberus mit seiner Leier. Auch Honig lässt den Höllenhund vergessen, dass er eigentlich die Grenze zum Totenreich bewachen soll.
Wir haben unserem neuen Espresso den Namen Zerberus gegeben, weil er die beiden Qualitäten des Höllenhundes widerspiegelt: Er ist unheimlich kräftig und dabei vollkommen sanft im Abgang - ein wahres Gottesgeschenk aus 100 Prozent Hochland-Robusta, gereift im warmen, subtropischen Klima des Hügellands von Südindien.
Das Anbaugebiet
Die Bohnen für diesen Espresso der Extraklasse wachsen auf Harley's Estate zwischen 945 - 1350 Meter Höhe im zentralen Hügelland des indischen Bundesstaates Karnataka. 1865 gründeten britische Kolonialherren hier diese 460 Hektar große Plantage mitten im indischen Kaffeegürtel, der für seinen hervorragenden Kaffee berühmt ist.
Besonders gut gedeiht hier die Sorte Robusta. Auf der Plantage bilden sich die Bohnen für Zerberus umgeben von sattem Grün, Kardamom, Vanille und Areca-Palmen. Feigenbäume, Jackfruchtbäume und Eichen spenden hier Schatten, denn Robusta liebt gemäßigte Temperaturen.
Flüsse und ein kleiner Wasserfall sorgen auf der Plantage bei Temperaturen von 14 - 36 Grad Celsius für die notwendige Feuchtigkeit und ziehen viele Tiere an, darunter Eulen, Rehe, Füchse und Wildschweine. Während des Monsuns erhalten die Hügel im Durchschnitt zwischen 85 bis 120 Liter Regen.
Die Region
Harley's Estate liegt in der Manjarabad Region von Karnataka, rund 120 Kilometer von der Westküste entfernt. Die grünen Hügel mit mittleren Höhenlagen und nährstoffreichen Böden eignen sich perfekt für die Kaffeesorte Robusta. Wenn man der Legende glauben darf, begann hier die Kultivierung von Kaffeebohnen im Kaffeegürtel. Er umfasst neben dem Bundesstaat Karnataka auch Kerala und Tamil Nadu.
Der moslemische Pilger Baba Budan soll im Jahr 1670 von einer Pilgerfahrt nach Mekka verbotenerweise sieben Kaffeesamen nach Indien gebracht haben. Da die Zahl Sieben im Islam als heilig gilt, wertete man dieses Vergehen als religiöse Tat. Baba Budan durfte seine Samen im Bundesstaat Karnataka pflanzen und sie gediehen prächtig.
Harley's Estate
Wir von der Kaffeerösterei Dreiburgen suchen unseren Kaffee nicht nur nach dem Geschmack aus. Wir schauen uns unsere Partner genau an, bevor wir mit ihnen Geschäftsbeziehungen beginnen: Die Plantage Harley's Estate gehört zu der Classic Synergy's Group. Dieser indische Konzern beschäftigt sich neben Kaffeeplantagen auch mit Gourmet-Lebensmitteln, Immobilien und dem Vertrieb von hochwertigen, alkoholischen Getränken.
Auf der Plantage arbeiten viele Fachkräfte, die seit mehreren Generationen dort leben. Die Sozialleistungen für die Mitarbeiter sind für indische Verhältnisse vorbildlich. Sie erhalten freien Wohnraum mit Strom und Wasser. Der Arbeitgeber bietet eine kostenlose Schulbildung für die Kinder, ärztliche Betreuung, Leistungen während der Mutterschaft und bezahlten Urlaub.
Umweltfreundliche Praktiken
Bei der Produktion berücksichtigen die Mitarbeiter von Harley's Estate umweltfreundliche Praktiken: Die Kaffeepflanzen erhalten ausschließlich organischen Dünger. Das Abwasser von der Trennung der Kaffeekirschen von den Bohnen wird in große Tanks geleitet, in denen es verdampft. Die verbleibenden Rückstände werden zu Kompost verarbeitet.
Die Verarbeitung
Die von Hand gepflückten Kaffeekirschen werden zunächst aussortiert. Anschließend wird das Fruchtfleisch fermentiert, bevor es in Wassermühlen kommt. Das Wasser trennt das fermentierte Fleisch von den Bohnen, die anschließend in der Sonne trocknen. Die Ernte findet von Dezember bis März statt, wenn die Sonne in Südindien jeden Tag stark vom Himmel strahlt. Exportiert werden die frischen Kaffeebohnen von Februar bis Juni, damit der Monsunregen die fertige Ernte nicht beeinträchtigt.
Der Geschmack
Gewaschener Kaffee schmeckt fruchtig mit ausgeprägten Aromen und feinen Zwischentönen. Unser Zerberus vereint cremige, dunkle Nougat-Töne mit einem Hauch von Mandeln. Wenn Sie den Kaffee erkalten lassen, entwickelt er Aromen von Mousse au Chocolat aus Zartbitterschokolade.
Dieser Espresso krönt ein exquisites Menü ebenso perfekt, wie er sich als belebende Stärkung zwischendurch eignet. Im Verein mit Vanilleeis und Schlagsahne liefert er einen Eiskaffee, der Sie zum Schwärmen bringt!
Unser diplomierter Kaffee Sommelier Andreas Allefeld holt mit seinem geheimen Wissen das Beste aus den indischen Robusta-Bohnen heraus. Die perfekte Röstung verleiht den grünen Bohnen die nussigen Töne, die sich bei jeder Tasse bemerkbar machen. Die sorgfältig ausbalancierte Säure macht diesen vollmundigen Espresso unwiderstehlich säurearm und verleiht ihm einen sanft schokoladigen Geschmack im Nachhall.
Zerberus
Region: Manjarabad in Karnataka, Indien
Kaffeetyp: Robusta
Haupternte: Dezember bis März
Anbauhöhe: 945 bis 1350 Meter
Aufbereitung: fermentiert und gewaschen
Verschiffung: Februar bis Juni
Sackgröße: 60 kg
Exporthafen: Mangalore
Espresso aus 100 Prozent Hochland Robusta-Bohnen
Je nach Temperatur entwickelt der Zerberus folgende Aromen:
- Heiß: Vollmundiger Kakao
- Trinktemperatur: Zart-herbes Nougat mit Nüssen
- Kalt: Mousse au Chocolat aus Zartbitterschokolade
Tassenprofil:
Als Espresso macht der Zerberus seinem Namen alle Ehre. Er belebt Sie mit mächtigem Aroma, in das sich sanfte Zwischentöne mischen. Dank der ausbalancierten Säure verwöhnt dieser Gourmet-Espresso Sie mit würzigen Noten, die einen feinen Nachhall von Nougat und dunkler Schokolade im Gaumen zurücklassen.
Wir empfehlen die Zubereitung in folgenden Maschinen:
- Bialetti (Herdkocher, Espresso-Kocher)
- Siebträger-Maschine
- Kaffee-Vollautomat
- Pur als Shot oder kräftiger Cappuccino
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